Im Koalitionsantrag aus 2021 forderten CDU und Grüne ein Modellprojekt mit einer Sportbox im Stadtgarten. Bei der Vorstellung der Sportbox am 12. April an dem Exemplar im Südpark, freuten sich die Vertreter des Sportausschusses über gleich drei neu installierte Sportboxen: im Stadtgarten, im Südpark und im Hohenhorst.
Von der Idee bis zur Umsetzung
Die ursprüngliche Idee kam aus der Jugend der CDU und erhielt im koalitionären Austausch eine große Zustimmung. Daraufhin folgte ein gemeinsamer Antrag und ein einstimmiger Beschluss im Sportausschuss. Die Stadt konnte für die Finanzierung der Sportboxen Landesmittel akquirieren und Schritt mithilfe des KSR zur Tat. Die Sportboxen werden vom Stadtsportverband betreut und der Praxistest vor Ort zeigte, dass sich die Sportbox mit der Sportbox App einfach bedienen lässt. Die Standorte befinden sich am Stadion Hohenhorst (Bereich des Mehrzweckfeldes), im Stadtgarten (obere Wiese im Bereich der Tennisplätze) und im Südpark (im Bereich des Eingangs Ruhrstraße/Florian-Polubinski-Weg). Alle drei Boxen sind gleich ausgestattet.
CDU Ratsherr Jürgen Nethöfel sieht im Sport etwas Verbindendes und hofft nach dem Zuspruch aus dem Rat auch auf großen Zuspruch aus der Bevölkerung:
„Es freut uns sehr, dass wir uns hier über die Parteigrenzen hinweg einig waren. Und das ist auch eine Besonderheit des Sports, denn hier steht Fair Play im Mittelpunkt. Klare Regeln, Teambildung und Teamgeist sind das was ich am Sport liebe. Hier zählt jeder einzelne, egal woher er kommt.“
CDU Ratsherr Jürgen Nethöfel (Sportausschussvorsitzender)
Thorben Terwort freut sich bei dem neuem Angebot über die Möglichkeit unter freiem Himmel Sport zu machen:
„Sport verbindet nicht nur Menschen, hier verbinden wir uns auch mit uns selbst und unserer Umwelt. Daher sind wir Grünen ebenso begeistert von dem Projekt. Sport ist für den einen das Mittel zur Entspannung und zum mentalen Ausgleich und für andere eine Möglichkeit in Kontakt zu treten und sich zu vernetzen. Alle sind hier mitgedacht. “
Thorben Terwort, Ratsherr der Grünen und Mitglied im Sportausschuss
So funktioniert es
Bevor es losgeht muss man sich als Nutzer*in die App Sportbox herunterladen und sich auf der Seite registrieren. Mit einer Zahlung von 50 Cent wird das Konto verifiziert und ab dann ist die Nutzung der App kostenlos. Nach erfolgreicher Registrierung kann man über die App ein Zeitfenster buchen, in dem man die Sportbox nutzen möchte. Mit Beginn des Zeitfensters lässt sich die verschlossene Box über die Bluetooth-Verbindung des Mobiltelefons öffnen. Meist klappt dies auch schon 2-3 Minuten vor dem Zeitfenster, so zeigte es unser Versuch vor Ort. In der Box gibt es für Sportbegeisterte eine große Auswahl unterschiedlicher Sportgeräte. Eine Liste mit dem Inhalt der Sportbox ist auf der Innentür aufgebracht:
3 Kettlebells (Gewichte mit Griff 8 kg, 16 kg, 20 kg)
4 Medizinbälle
1 Battle Rope (10 Meter langes Trainingsseil)
5 Speedropes (Springseile)
2 TRX Home (Schlingentrainer)
9 große Gummibänder in verschiedenen Stärken (Jeweils 3 x leicht, 3 x mittel & 3 x schwer)
5 Airex Gymnastik-Matten
3 Blackrolls (Faszienrollen)
20 Markierungen (rot)
1 Koordinationsleiter
1 Fußball
1 Volleyball
Beachballschläger
Erste Hilfe Set
Neben der Buchungsmöglichkeit enthält die App auch Tipps fürs Training mit den enthaltenem Sportequipment. Die Koalitionäre sind sich sicher, dass durch die Sportboxen noch weitere Angebote folgen werden und sind gespannt auf die Kreativität der Recklinghäuser Vereine. Abschließend formulieren die schwarz-grünen Sportausschussmitglieder noch einen Wunsch: „Das Angebot ist nicht in Stein gemeißelt. Wenn die Benutzer*innen der Sportbox noch Anregungen haben, was in der Sportbox fehlt, können diese gerne an uns oder direkt an den Stadtsportverband gerichtet werden. Wir möchten hier ein Sportangebot machen, dass für jeden etwas bereit hält.“ (kk)
