Wir Grünen haben in der vergangenen Ratssitzung zusammen mit der CDU einen Antrag eingebracht, der alle Veranstaltungen unserer Stadt bündeln soll. Wir regten einen Überblick in Form eines Veranstaltungskalenders an, wie es ihn in größeren Städten wir Bochum und Dortmund gibt. Gleichzeitig würden wir einen Newsletter begrüßen, den sich Interessierte abonnieren können, um zu allen neuen Veranstaltungen in Recklinghausen auf dem Laufenden zu sein.
Das Gute ist so nah
Es gibt bereits einen Recklinghäuser Veranstaltungskalender, der sich etwas versteckt auf der rechten Seite der Webseite der Stadt Recklinghausen verbirgt. Mit Klick auf den Kalender gelangt man auf eine Suchmaske und nach Bestätigen der Auswahl erscheint eine Auflistung mit Veranstaltungstiteln und Datum. Hierauf lässt sich gut aufbauen, stellte die grüne Fraktion fest. Unser grüner Kulturausschussvorsitzende Holger Freitag sieht großes Potential in einer Verbesserung des bestehenden Angebots: „Ein attraktiver Veranstaltungskalender könnte das breite Veranstaltungsspektrum unserer Stadt bekannter machen. Dabei legen wir besonderen Wert auf die Benutzerfreundlichkeit und ein frisches Erscheinungsbild. Hinsichtlich der fortschreitenden Digitalisierung werden die Nutzer*innen immer anspruchsvoller und ansprechende Tools gerne genutzt. Wenn wir hier mit der Zeit gehen, ist das nicht nur gute Werbung für unsere Stadt, sondern gleichzeitig eine gute Möglichkeit, Recklinghausen als touristisches Ziel interessanter zu machen.“
Im formulierten Antrag werden die Veranstaltungskalender der Städte Dortmund und Bochum als Orientierungshilfe angegeben. Dabei ist entscheidend, dass auf einem Blick alle wichtigen Informationen zu sehen sind, darunter der Veranstaltungstitel, -ort, -datum, sowie Angaben zur genauen Uhrzeit und Dauer der jeweiligen Veranstaltung.
Die Funktion von Kunst und Kultur
Auch der einkommensunabhängige Zugang zu Kunst und Kultur nimmt für uns eine bedeutende Rolle ein. Holger Freitag beschreibt unser Ansinnen mit folgenden Worten „Kunst und Kultur gehen mit der Gesellschaft, Rollenbildern und Zukunftsbildern in den Dialog. Sie begleiten uns bei Veränderungsprozessen oder regen diese sogar an. Sie machen Grenzüberschreitungen möglich, regen Debatten an und ermöglichen Perspektivwechsel. Und das alles ohne dabei respektlos und anmaßend zu sein. Überzeichnungen sind hier das Mittel der Wahl und die daraus resultierenden Sichtweisen so vielfältig wie wir. Das fasziniert mich bis heute an Kunst und Kultur.“
Ein Kalender und viele Möglichkeiten
Mithilfe von Filtermöglichkeiten soll jede Zielgruppe genau das finden was Sie sucht. Und die Suchszenarien sind so vielfältig, wie ihre Nutzer*innen selbst. So ist es denkbar, dass gezielt nach kostenlosen Veranstaltungen gesucht wird oder aber nach Altersgruppe oder einem speziellen Genre. Holger Freitag möchte den Kalender aber gerne noch weiter denken und hat noch einen konkreten Vorschlag: „Es gibt jedes Jahr ein gewisses Kontingent an kostenlosen Karten für Kulturveranstaltungen. Vielleicht ist es möglich dieses Kontingent zu bewerben und hierüber gezielt die Anspruchsberechtigten zu erreichen. Denn hier hätten wir über unsere kostenlosen Veranstaltungen hinaus auch die Möglichkeit zahlungspflichtige Angebote für Einkommensschwache zu öffnen.“ (kk)
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Der Beitrag verfällt am 09.03.2026 um 14:23 Uhr.
