Westenergie-Klimaschutzpreis

Bei der diesjährigen Verleihung vom Westenergie Klimaschutzpreises kamen vor allem kleine Akteure ganz groß raus. Unter den Preisträgern waren die katholische Kita St. Getrudis, der Natur- und Waldkindergarten REKids und die Organisation „Hilfe für verletzte Kinderseelen gGmbh“. Unsere Fraktionsvorsitzende Maya Sommer begleitete die Preisverleihung und freute sich über die Gelegenheit mit den Akteuren ins Gespräch zu kommen.

„Jeder der teilnimmt ist Gewinner“

Mit diesen Worten leitete Westenergie-Kommunalmanager Dirk Wißel die Preisverleihung ein. Auch Bürgermeister Christoph Tesche hätte gerne den Projektkindern persönlich für ihr Engagement gedankt und ihnen zu erklären gegeben, dass jeder sich im gleichen Maß freuen dürfe, sei es nun der Dritte oder Erstplatzierte. Unsere Fraktionsvorsitzende Maya Sommer freute sich besonders darüber, dass bei allen drei Projekten Kinder im Fokus der Projektarbeit standen:

„Den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen in den Alltag einzubinden und schon von klein auf ein umweltgerechtes Verhalten zu vermitteln bedeutet schon im Wortsinn Nachhaltigkeit. Denn das Verhalten der kommenden Generationen wirkt lange nach. Das Umweltschutz nicht unbedingt etwas mit Verzicht zu tun haben muss, sondern vor allem mit bewusstem Konsum kann auch viel Freude bringen. Das stellen die drei Projektarbeiten unter Beweis.“

Maya Sommer, Fraktionsvorsitzende B90/DIE GRÜNEN Recklinghausen

Die Gewinner*innen

Den ersten Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro gewann die katholische Kita St. Gertrudis. Bei dem Projektthema ging es um die Frage, was Klimaschutz eigentlich heiße. Die Kinder fanden darauf viele Antworten. So wurde ihnen klar, wie wertvoll Lebensmittel sind, weil Sie über 2 Wochen die Pflege von Hühnern übernahmen.

Sie lernten aber auch, wie einfach sich durchs Verhalten Ressourcen einsparen lassen und wurden selbst Botschafter für den Klimaschutz. So fingen Sie an zu hinterfragen, wann es nötig sei, Wasser zu verwenden und wo man sparen könne. Auch Wiederverwendung war Teil der Projektarbeit. So wurde Kaffeesatz ein wertvoller Dünger. Mit der Botschaft „Was ich liebe und schätze, pflege und zerstöre ich nicht“ nehmen hier schon die Kleinsten eine große Vorbildrolle ein.

Der Natur- und Waldkindergarten „REKids“ räumte den 2. Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500 Euro ab. Das Projektthema war „Wasser“. Neben physikalischen Experimenten zu den verschiedenen Zuständen von Wasser, wurden auch die Eigenschaften, sowie Wetterphänomenen und der Wasserkreislauf in der Natur mit den kleinen Forscher*innen thematisiert.

Das drittplatzierte Projekt, mit einem Preisgeld von 1.000 Euro thematisierte die Heilsamkeit der Natur bei Thema Trauer. Die Organisation „Hilfe für verletzte Kinder-Seelen gGmbH“ richtete ein öffentliches Erinnerungswäldchen gegenüber dem Südfriedhof ein, wo Bäume stellvertretend für ein verstorbenes Familienmitglied Trost spenden. Die Stützpfosten der Jungbäume wurden von den Familien bunt bemalt und den jeweiligen verstorbenen gewidmet. Doch das Projekt soll noch weiter wachsen.

Der Beitrag verfällt am 07.11.2026 um 09:42 Uhr.