Tag der Befreiung

Am 06. Mai folgten Maya Wischnewski und Tim Iser der Einladung zum „Friedensbenefiz“. Die Veranstaltung wurde von in Recklinghausen lebenden Ukrainer*innen in Kooperation mit der Gastkirche ins Leben gerufen. Maya Wischnewski richtete anlässlich des deutschen Gedenktags Worte an die Anwesenden. 

Die verletzliche Demokratie

In der Rede der von Maya Wischnewski ging es um die Lehren aus der nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Sie sensibilisierte die Anwesenden dafür, wie autoritäre Regime die Demokratie bedrohen und wie wichtig die Souveränität der Staaten sei. Gleichzeitig ging Sie auch auf die europäischen Werte ein und die damit verbundene Verpflichtung sich mit anderen demokratischen Staaten zu solidarisieren. Dabei nahm Sie die Deutschen in die Pflicht, sich für den Frieden in Europa einzusetzen. Sie betonte die Auswirkungen der nationalsozialistischen Terrorherrschaft in der Vergangenheit und verwies auf das erkämpfte Recht der Europäer, selbstbestimmt und in Frieden zu leben.

Am 8. Mai, an dem wir nun an die Befreiung Europas vom Faschismus erinnern, dürfen wir nicht vergessen, dass sowohl die Demokratie als auch die Unabhängigkeit unserer Staaten noch immer verletzlich sind. Denn vor einem Jahr startete Russland einen Großangriff auf die Ukraine. Es ist der Versuch, eine diktatorische Herrschaft auszudehnen, die Demokratie in Europa zurückzudrängen, Europäerinnen und Europäern das Recht auf ein Leben in Frieden und Selbstbestimmung zu nehmen.

Maya Wischnewski, grüne Fraktionsvorsitzende

Die Rede der neuen Fraktionsvorsitzenden erhielt großen Zuspruch. Sie und nutze neben Tim Iser die Gelegenheit, mit den Anwesenden vor Ort ins Gespräch zu kommen und zuzuhören. (kk)

Der Beitrag verfällt am 08.05.2026 um 12:10 Uhr.