Hat das Recklinghäuser-Reh eine Zukunft?

Zwei Monate nachdem das erste „Recklinghäuser-Reh“ aufgestellt wurde, sind wir immer noch nicht von dem Projekt überzeugt. Die Partei ist der Meinung, dass die Rehe weder auffallen, noch in das Stadtbild passen. 

Thorben Terwort, 1.Sprecher, äußerte Zweifel, ob das Geld angemessen ausgegeben wurde. „Auch wenn es Fördergelder waren, so sind es doch Steuergelder, die wir alle bezahlen. Da muss die Frage erlaubt sein, ob es nicht sinnvollere Projekte gab, die hätten gefördert werden sollen.“ 

Die Grünen finden es auch bedauerlich, dass bei so einem prägenden Projekt, die Politik außen vorgelassen wird. Sie sind der Auffassung, dass die Politik mitentscheiden müsse. Die lokalen Politiker*innen sind als Vertreter*innen der Recklinghäuser*innen gewählt und tragen automatisch eine Verantwortung dafür, wie die Stadt repräsentiert werden soll. Die Menschen würden die Politik als erstes fragen, was es mit den Rehen auf sich hat und ausgerechnet die Politik könne dann keine Antwort liefern.

„Ich sehe nicht das Potenzial, dass das Reh sich als Identifikationsfigur eignet. Was sollen die Recklinghäuser:innen mit dem Reh verbinden?“ Fragt sich 2. Sprecherin, Christa Schenk. „Andere Städte haben ihre Tiere im Wappen oder verbinden eine Geschichte mit dem Tier, das haben wir hier in Recklinghausen einfach nicht. Wir sind stolz darauf, dass wir die Stadt der Ruhrfestspiele sind, vor allem mit der Geschichte, Kohle gegen Kunst.“, ergänzte Schenk. 

Der Beitrag verfällt am 10.03.2026 um 17:38 Uhr.