Bänke am Ostfriedhof und historischen Friedhof

Zusammen mit der grünen Fraktion hat die CDU das Errichten von Bänken an den beiden wohl bergigsten Friedhöfen im Stadtgebiet angeregt: den Ostfriedhof und den historischen Friedhof am Lohtor. Die Bänke sollen den meist älteren Besucher*innen die Besuche erleichtern und Ihnen Möglichkeiten zur Rast bieten. 

Für viele ältere Menschen ist der Friedhofsbesuch Teil des Alltags und eine Möglichkeit den Liebsten zu gedenken und gleichzeitig auch mit anderen Trauernden in Kontakt zu kommen. Die Bewegungsroutinen bergen auch eine besondere Lebensqualität für Senior*innen, selbst wenn oder gerade weil sie schwer fällt. Dennoch sind Möglichkeiten zum Pausieren essentiell, um die Mobilität der Recklinghäuser Bürger*innen bis ins hohe Alter zu gewährleisten. „Orte, die gerne von älteren Menschen besucht werden, sollten daher besondere Rücksicht auf deren Bedürfnisse nehmen,“ so Holger Freitag, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Bürger*innen wiesen uns darauf hin, dass der historische Friedhof aufgrund fehlender Sitzgelegenheiten besonders herausfordernd für Ältere sei. Daher sind wir die Spazierwege selbst abgegangen, um zu schauen, wie viele Sitzmöglichkeiten hier zu finden sind. Die eine Sitzbank auf der Mitte des Friedhofs erachten wir als zu wenig.“ ergänzt CDU-Fraktionsvorsitzender Benno Portmann.

Nachdem auf dem Platz des Kriegsdenkmals noch reichliche Sitzgelegenheiten mit Blick aufs Kriegsdenkmal zu finden sind, findet sich hinter dem Eingang mit Blick auf den Anstieg erst nach ca. 150 Metern eine Sitzgelegenheit, die vom Startpunkt nicht direkt zu sehen ist. Eine Bank auf der Mitte zwischen dem Tor und der bestehenden Bank wäre für die Koalitionäre denkbar. Noch wichtiger sei jedoch eine Sitzgelegenheit an der oberen Grenze des Geländes. Eine sehr schattige Stelle gäbe es zum Beispiel an der oberen Zuwegung vom Beisinger Weg. Aber auch ein Standort am oberen Weg mit einem Blick auf die vielzähligen alten Bäume böte sich an.

Für den Ostfriedhof fiel den Koalitionären gleich ein Standort zwischen dem Eingang vom Ostfriedhof und dem Fernmeldeturm Recklinghausen in den Blick. Hier befindet sich der höchste Punkt am steil verlaufenden Höhenweg. Die Aussicht von dort aus in phänomenal: weite Felder und Stadtpanorama belohnen den Friedhofsbesucher mit einem schönen Blick auf grüne Recklinghausen. Dieser Standort wäre nicht nur eine Bereicherung für Friedhofsgänger*innen – auch Fußgänger*innen und Radfahrende würden diesen Platz sicher gern nutzen. (kk)

Der Beitrag verfällt am 16.12.2025 um 10:49 Uhr.