Besserer Nichtraucherschutz in Freibädern

In der Sportausschusssitzung am 27. Mai 2024 wurde der Antrag der CDU Fraktion und Bündnis 90/ Die Grünen, Rauchzonen in den städtischen Freibädern einzuführen, beschlossen. Es wurde entschieden, dass probeweise gekennzeichnete Rauchzonen in Bereichen der Liegewiesen und an der Außengastronomie eingerichtet werden sollen.

Rauchfreie Zonen – die Vorteile

Gleich mehrere Vorteile verbinden wir mit der Einrichtung von Rauchzonen. Darüber kann sich der Reinigungsaufwand verringern, weil im Idealfall keine Zigarettenstummel außerhalb der Rauchzonen liegen. Aber auch die Sicherheit und Umweltschutz spielen in diesem Zusammenhang eine große Rolle für uns. Denn die von Zigarettenstummeln ausgehenden Risiken sind vielfältig:

  • Gesundheitsgefährdung durch das Einatmen vom Zigarettenqualm,
  • erhöhte Brand- und Verbrennungsgefahr an noch glimmenden Zigarettenstummeln,
  • Giftstoffe aus Zigaretten können ins Grundwasser gelangen
  • und Kleinkinder können im schlimmsten Fall durchs Essen nur einer Zigarette versterben.

Mitwirkung der Badegäste

Die Einführung der Rauchzonen soll für eine bessere Akzeptanz begleitet werden. Die Verwaltung möchte diese Neuerung nicht mit Verboten, sondern Aufklärung und Angeboten einführen. Daher ist die Nutzung der Rauchzonen zunächst freiwillig. Im Dialog mit den Badegästen sollen sie am besten geeigneten Orte ausgewählt werden. An welchen Stellen machen die Rauchzonen am meisten Sinn? Welche positive Auswirkung haben diese Rauchzone auf die Gesundheit der Badegäste und die Aufenthaltsqualität vor Ort?

“Wir sind zuversichtlich, dass die Vorteile für alle überwiegen. Selbst für die Raucher, die dadurch unbewusst vielleicht weniger zur Zigarette greifen und sich bewusster mit den Risiken des Rauchens auseinandersetzen.”

Thorben Terwort, Fraktionsvorsitzender B90/DIE GRÜNEN Recklinghausen