Die Innenstadt, besonders die engen Straßen und die Plätze im Zentrum heizen sich im Sommer aufgrund der hohen Flächenversiegelung enorm auf. Besonders betroffen sind unter anderem der neu gestaltete Kirchplatz und die Fläche des Helene-Kuhlmann-Parks. „Wir müssen dringend Abhilfe gegen die Überhitzung schaffen und klimagerecht die Plätze anpassen und mit geeigneten Mitteln so gestalten, dass die Aufenthaltsqualität auch bei heißen Tagen gewährleistet ist“, fordert Christel Dymke.
In vielen Städten und in den meisten Großstädten wie z.B. Paris, Madrid oder Lissabon werden große Plätze seit einiger Zeit umgebaut, klimagerecht angepasst mit mehr Bäumen und mehr Wasserflächen. In Paris pflanzt man z.B. viel größere Bäume als in Recklinghausen und nutzt den Kühlungseffekt von Wasserspielen. Viele Beispiele aus anderen Städten wären auch in Recklinghausen möglich und umsetzbar.
So bestände auf dem Kirchplatz zeitweise die Möglichkeit, eine mobile Wasserstation mit Zerstäuberdüsen einzusetzen. Das wäre zugleich eine tolle Attraktion für Kinder. Ebenfalls bietet sich dort eine Verschattung im Hochsommer an durch die Installation von luftdurchlässigen Sonnensegeln oder wie auf Palma de Mallorca zu sehen ist, die Installation ganz vieler bunter Sonnenschirme, die eng beieinander über dem Platz aufgehängt werden könnten.
Der Helene-Kuhlmann-Parks ist im Hochsommer ebenfalls unerträglich heiß, weil er die stark besonnte Fläche in höchsten Maße versiegelt ist. Sie wird lediglich zwei Mal die Woche für die Markstände genutzt. Dabei ist zu beobachten, dass die wenigen Stände nicht den gesamten Platz einnehmen. „Von daher ließe sich die Fläche um ein Drittel entsiegeln und danach mit viel Grün und größeren Bäumen neu gestalten und die Aufenthaltsqualität verbesser. Wasser wäre auch hier eine Lösung. Dazu müssen wir allerdings neue Standards zur Begrünung der Plätze entwickeln“, so Holger Freitag.
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